Montag, 19. August 2013

Scene 2 Act Part 36: Waves Like Walls - Brain As A Weapon

Das ist so ein Album, wo der Schreiberling bei den ersten Takten gleich mitgegangen ist. Man mag es kaum glauben, aber wenn man zum ersten Mal diese Band hört und dann die Biographie dazu liest, kommt man gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn nicht aus Münster kommen die fünf Jungs, sondern aus Ingolstadt, ihr wisst schon, wo die Autos mit den vier Ringen im Grill herkommen. 2012 gegründet, spielte das Quintett (mit zwei Gitarren sind die am Start) schon einige Gigs in Bayern und Österreich. Mit Deez Nuts hat man sich sogar schon die Bühne teilen dürfen, denn so oder so ähnlich klingt Waves Like Walls. Da gibt’s hier und dort ein wenig Hardcore, derbe Blastbeats und richtig dicht gepackte Gitarren und da und hier ein wenig Metalcore, mit leicht disonannten Gitarren.


Die Themen die „besungen“ werden handeln von Familie, Gehirnwäsche durch Kirche und Medien und man wendet sich gegen Tierquälerei und hinterfragt, ob das Leben mancher Tiere denn lebenswert ist, zumindest wenn es um industrielle Tierhaltung geht. Alles wichtige Themen um die wir uns alle Gedanken machen sollten. Die Produktion der EP ist sauber, nichts wird übermischt oder gar unterschlagen. Nach vier Titeln ist leider schon Schluss, so schnell vergeht die Zeit mit dieser EP. Also gibt man sich die ganze Schose noch mal und noch mal und noch mal und … Ein kleiner Favorit für dieses Jahr. Und die würde ich gern mit Bitter Verses mal sehen, dass muss eine richtig fette Sause sein.

Waves Like Walls -
Brain As A Weapon

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